Fünf stürmen für Argentinien die Fußball-Weltmeisterschaft

Argentinien hat gewählt. Besser gesagt: Sabella hat bestimmt: fünf Stürmer sind im argentinischen Fußball-Nationalteam, das zur WM nach Brasilien fliegt. Darunter, klar, Lionel Messi.
Es ist Lionel Messi dritte Weltmeisterschaft. Und die Albiceleste (die Weiß-Himmelblauen) will endlich gewinnen. Zum Team gehört auch der ehemals in der Fußball-Bundesliga spielende Martin Demichelis.
In Argentiniens Zeitungen schlagen die Wogen hoch. El Diaro wählte die Überschrift: „Der argentinische Traum hat seine 23 Namen“, nachdem der offizielle WM-Kader Argentiniens nominiert wurde. Die Zeitung Cronica schreib: „Die Ungewissheit hat ein Ende“.
Nicht mit dabei ist der 25 Jahre alte Peking-Olympiasieger Ever Banega, obwohl der Mittelfeldspieler von den Newell’s Old Boys bei acht Qualifikationsspielen dabei war. Auch der Ex-Bayern-Spieler Sosa und der Ex-Werder Bremens Franco di Santo sind nicht mit im argentinischen Team.


In der argentinischen wirkt nun also Demichelis mit. Er war schon vor vier Jahren in Südafrika. Gewesen. Überraschend, den Demichelis spielte für die Nationalmannschaft zuletzt im November 2011. Die Zeitung „La Nacion“ bezeichnete dies als Mysterium. Ebenso wie den Verzicht auf Banega.

Argentinien geht in die Fußball-Offensive

An sich zeichnete sich die bisherige Amtszeit des argentinischen Fußball-Nationaltrainers Sabella durch Vorhersehbarkeit aus und stand damit ganz im Gegensatz zu der Zeit mit dem Fußballidol Diego Maradona.
Klar vorhersehbar war jedenfalls die Nominierung von Lionel Messi, der aktuell beim FC Barcelona spielt. Er wird am 24. Juni 27 Jahre alt und startet mit einer großen Portion Optimismus die Titelmission. Mit ihm stürmen Sergio Agüero vom englischen Meister Manchester City, Ezequiel Lavezzi vom französischen Meister Paris St. Germain, Gonzalo Higuaín vom italienischen Tabellendritten SSC Neapel und Rodrigo Palacio vom Serie-A-Fünften Inter Mailand.
Der argentinische Fußball bei der WM wird also sehr offensiv sein. Und im Mittelfeld gibt es ebenfalls Spieler, die auf das gegnerische Tor zu rennen werden. Genannt sei hier der im Champions-League-Finale ausgezeichnete Angel di Maria.
Aber auch Argentiniens Mannschaft hat Schwachstellen. Eine davon dürfte der Torwart Sergio Romero. Er spielt beim AS Monaco und hatte in der zurückliegenden Spielsaison lediglich neun Einsätze.
Gegner Argentiniens bei der WM in der Gruppe F Bosnien-Herzegowina, der Iran und Nigeria.

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