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Villa 15 – die vergessene Stadt in Buenos Aires

Villa 15 ist ein Schmuddel-Viertel in der argentinischen Millionenstadt Buenos Aires. Es wird auch als verborgende oder vergessene Stadt bezeichnet und liegt im Schlachthof-Viertel Mataderos. Ungefähr 30.000 Menschen leben hier. Die Straßen in dem Elendsviertel sind trostlos. Kiminalität, sogar Schießereien, sind hier jeden Tag zu beobachten.

Die Deutsche Sieglinde Oehrlein kümmert sich um um die Menschen und vor allem Kinder in der Villa 15. Sie lebt seit mittlerweile 12 Jahren in Buenos Aires und engagiert sich in sozialen Projekten, hat auch bereits Kultur-Stadtführer veröffentlicht. Der deutsche Verein „Der gute Wille“ unterstützt sie seit 2009. Sie ist zweite Vorsitzende dieser Organisation.

Ihre soziale Arbeit mit den Kindern in der Villa 15 isetzt bei den Wurzeln an. Die meisten Kinder kennen ihre eigenen Stadt überhaupt nicht. Das wollte Sieglinde Oehrlein ändern. So fährt sie seit 2005 Kinder in die Stadt, geht mit ihnen auf Spielplätze, in den Zoo oder schaut sich den Präsidentenpalast oder Hafen mit ihnen an. Die Kinder lieben es, mit dem Bus oder der U-Bahn zu fahren. Denn das alles kennen die Kinder nicht.

Diego Maradona Trainer in England?

Nach eigenen Angaben hat Diego Maradona, ehemalige Nationaltrainer Argentiniens, ein Angebot als Trainer in der Premier League in England bekommen. Er erklärte, dass er im Februar nach England reisen und sich das feste Angebot anhören wolle, wie aus argentinischen Medien zu entnehmen war. Der Fußball-Weltmeister von 1986 fügte hinzu, dass er annehmen werde, wenn er überzeugt werde.

Wir sind gespannt.

Messi Weltfußballer des Jahres 2010

Obwohl Argentinien mit Messi bei der WM enttäuschte und im Viertelfinale gegen Deutschland ausschied, ist Argentiniens Superstar Lionel Messi zum zweiten Mal nacheinander zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Der 23 Jahre alte Dribbekünstler, der beim spanischen FC Barcelona unter Vertrag steht, setzte sich gegen seine Vereinskollegen Xavi, dem Mittelfeldstrategen und Iniésta, dem Siegtorschützen im WM-Endspiel gegen die Niederlande, durch.

Der Preis wurde am 10. Januar 2011 in Zürick verliehenSein Trainer Josep Guardiola überreichte Messi den Goldenen Ball. Die meisten Beobachter hatten in diesem Jahr nicht mit Messi als Titelträger gerechnet.

Öffentliche Auftritte sind bei Messi bekanntermaßen nicht beliebt, dennoch hatte der Fußballstar Spass an diesem Abend.

Diego Maradona will Trainer der Nationalmannschaft 2014 werden

Jetzt hat er doch das gesagt, was sich auch Millionen argentinische Fussballfans wünschen: „Ich würde mein Leben dafür geben, wieder Nationaltrainer zu werden.“ Der frühere argeninische Fußballstar Diego Maradona will wieder Nationaltrainer seines Landes werden und Revanche für die Niederlage bei der WM in Südafrika. Weiter sagte er: „Ich glaube, ich habe noch Chancen, aber meine Mitarbeiter sind schon entlassen“ Der nationale Fußballverband AFA will in der nächsten Zeit entscheiden, wer die Nationalmannschaft bei der VM 2014 in Brasilien trainiert. Maradonas Vertrag war nach der verheerenden 0:4 Niederlage bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika gegen Deutschland nicht verlängert worden. Damals hatte Maradona etwas wehleidig eine schriftliche Erklärung verlesen und sich danach „dünn“ gemacht.

Tango bei der Buchmesse in Frankfurt

Argentinien ist im Jahr 2010 Ehrengast bei der Buchmesse in Frankfurt, die vom 6. bis zum 10. Oktober stattfindet. Es wird zahlreiche Kulturveranstaltungen geben. Neben Lesungen mit Autoren aus dem südamerikanischen Land wird die Stadt Frankfurt zusammen mit den argentinischen Organisatoren hochrangige Ausstellungen anbieten.

Dem Film und der Musik werden ebenfalls viele Präsentationen gewidmet. Im Mittelpunkt steht der Tango Argentino.

Im Frankfurter Museum wird für Kommunikation wird eine Ausstellung zu argentinischen Comics eröffnet. Im Jüdischen Museum wird die Tradition der Juden in Argentinien ab dem 5. Oktober vorgestellt.  Eine Schau im Deutschen Architekturmuseum wird die deutschen Enflüsse in der Architektur am Rio de la Plata.

Eine der interessantesten Projekte ist die Fotoausstellung „Ausencias“ von Gustavo Germano im Frankfurter Cervantes-Institut. Der argentinische Fotograf zeigt am Beispiel seiner Familie das Schicksal der etwa 30.000 Verschwundenen während der argentinischen Militärdiktatur. Diese Ausstellung ist lediglich bis zum 24. September geöffnet.

Argentiniens Trainer Diego Maradona teilt aus

Der Star der argentinischen Fußballnationalmannschaft ist zweifelsohne Diego Maradona, auch bekannt unter dem Namen „Die Hand Gottes“. Bei der Fußball WM in Südafrika 2010 steht er nicht erst seit dem Einzug seiner Mannschaft ins Viertelfinale Mitten im Medieninteresse.

Die Albiceleste sind weiter auf Erfolgskurs und gelten nun als die heißesten Titelanwärter. Maradona kommentierte das wie folgt: “ Viele von euch haben falsche Sachen gesagt.“ Er meinte die Journalisten. „Ihr lagt falsch, sehr falsch.“

Der argentinsche Trainer zog aber auch über den Fußball, also den Ball, genannt Jubulani, vom Leder. „Dieser Ball ist unmöglich.“ Uefa-Präsident Michael Platini, Pelé und Beckenbauer sollten sich lieber mal mit dem Ball anstatt mit ihm beschäftigen. Diese hatten sich, man könnte sagen, ein wenig respektlos, zu Maradonas Trainerqualitäten geäußert.

WM 2010: Argentinien gegen Deuschland

Nun ist es wieder sowiet: Argentinien spielt gegen Deutschland, und zwar am 3. Juli 2010 um 16.00 Uhr. Am 27.06. hatten die Argentinien sich mit 3:1 gegen Mexiko durchgesetzt. Mit Glück. Der Treffer zum 1:0 kam aus einer klaren Abseitsposition, die die Schiedsrichter nicht erkannt hatten. Das 2:0 fiel nach einem schweren Abwehrfehler der Mexikaner. Lediglich das 3:0 zeigte die Stärke der Argentinier: ein Distanzschuss, unhaltbar für den mexikanischen Torhüter. Mexiko gelang schließlich noch nach vielen vertanen Torchancen das Ehrentor.

Deutschland hatte sich bereits vier Stunden zuvor gegen England mit einem 4:1 für das Viertelfinale qualifiziert. Auch hier entschieden die Schiedsrichter einmal zu Unrecht. Diesmal gegen ein Tor für England. Der an die Latte gesetze Ball sprang eindeutig hinter die Torline. Dennoch kein Tor.

Nun kommt es zur Neuauflage der Begegnung zwischen Argentinien und Deutschland bei der WM 2006, das Argentinien nach Verlängerung und Elfmeterschießen verlor. Maxi Rodriguez von den Argentiniern hatte sich nach Ende der Begegnung zu einem Faustschlag gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger hinreißen lassen. Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte unmittelbar nach der Entscheidung mit seinem Tritt in den Unterleib von Per Mertesacker die tätlichen Auseinandersetzungen ausgelöst und die Rote Karte gesehen.

Nun müssen sich die deutschen Fußballer erneut den Argentiniern stellen. Diesmal haben die allerdings göttliche Verstärkung bekommen, zumindest durch Diego Maradona, der Hand Gottes. Und durch den Weltfussballer Lionel Messi. Zumindest letztere dürfte der deutschen Nationalelf auch irdische Probleme bereiten.

Argentinien im WM Land Südafrika angekommen

Die Argentinische Fußball-Nationalmannschaft ist zusammen mit ihrem Trainer Diego Maradona in Südafrika zur Fußball-WM eingetroffen.  Der zweimalige Weltmeister Argentinien war damit die dritte Fußballmannschaft, die im WM Land 13 Tage vor dem Beginn der WM vom 11. Juni bis 11. Juli2010 eintraf. Das Team um Superstar Lionel Messi landete in Johannesburg.

Argentiniens Nationaltrainer Diego Maradona und seine Mannschaft wurden in Südafrika von TV-Journalisten und Fotografen gespannt erwartet. „Ich liebe Südafrika und freue mich auf die WM“, erklärte Maradona lachend. Die argentinische Mannschaft und ihr Anhang reisten in ihr Quartier in Pretoria. Argentinien muss in der Vorrunden-Gruppe B gegen Nigeria, Südkorea und Griechenland spielen.

Fußball-Argentinien setzt große Hoffnungen in die diesjährige Weltmeisterschaft.

Diego Maradonas Elf besieg Fußball Deutschland mit 1:0

München war Ort des Freundschaftsspiels zwischen Deutschland und Argentinien am 3. März 2010.  Ein Spiel gegen die Südamerikana in den weiß-hellblauen Trikots ist immer ein Großereignis. Doch seit Gott persönlich die Argentinier coached, dürfte dieses Ereignis noch um einige Nummern gewachsen sein. Mit Gott ist natürlich kein anderer als der schon zu Lebzeiten legendäre und einst begnadete Fußaller Diego Maradona gemeint. Er ist seit einiger Zeit schon Trainer der argeninischen Fußball-Nationalmannschaft.

Und Maradona bekam  die Aufmerksamkeit, die er sich wünscht. Er strahlte zufrieden auf sein Team und sah zu wie sein „Albiceleste“ das Spiel dominierte.

Man fragt sich nicht zu Unrecht, wer interessanter ist: die Argentinische Elf oder ihr Trainer Maradona. Zumindest für die Journalisten und Fotografen dürfte es vor und nach dem Spiel Maradona gewesen sein. Die lebende Legende des des Fußballs steht immer im Zentrum des Medieninteresses. Nicht nur, wenn er seinen Beruf als Trainer ausübt, auch wenn er sich als Verrückter, Dopingsünder, Künstler, Steuersünder, Genie, Prolet, Vater, Opa, Kokainschnupfer oder Gesichtswandler präsentiert. Maradona hat es ohne Bildung, ohne Protektion geschafft, sich als Fußballer die Herzen der Fans zu erobern. Er ist so in die Welt der Reichen und Prominenten aufgestiegen und dort geblieben.

Die Verehrung Mardonas als „Gott“ begann im Viertelfinalspiel bei der WM 1986 in Mexiko gegen England. Zunächst erzielte er dort ein Tor mit der Hand. Wenige Augenblicke später erfolgte dann aber das wohl beste Tor der WM Geschichte: Mardona umtanzte sieben Engländer, berührte den Ball elf Mal mit seinem linken Fuß und schlenzte ihn abschließend ins Tor. Der Pressesprecher der FIFA von damals schwärmte: So wunderbar ist nur noch Raquel Welch.

Maradona kommentierte dann seinen ersten Treffer so: „Es war die Hand Gottes, aber der Kopf Maradonas.“ Nachdem Argentinien dann im WM-Finale Deutschland mit 3:2 schlug war Maradona endgültig zum argentinischen Nationalhelden aufgestiegen. Doch auch schon die Tore gegen England hätten dazu ausgereicht, war England doch der Feind aus dem Falkland-Krieg.

Die Menschen in Argentinien lieben Maradona, weil er sich immer gegen die Mächtigen gewandt hat. Er gab ihnen das Gefühl, dass einer von ihnen neben den Mächtigen auf dem Stuhl sitzt und sich traut, etwas zu sagen.

Vor dem Spiel gegen Deutschland hatte Maradona erklärt: “ Damals (1986) wurden wir Weltmeister, und so wird es auch diesmal sein. Das Volk ist mit uns.““Ich möchte, dass Argentinien neue WM-Helden bekommt.“

Der Sieg über die Deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch könnte ein Schritt in diese Richtung gewesen sein.

Rallye Dakar am 1. Januar 2010 in Buenos Aires gestartet

Erneut sind Argentinien und Chile der Austragungsort der tradionsreichen Rallye Dakar. Der Südafrikanr Giniel de Villiers und sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz waren die Gewinner der Rallye im Jahr 2009. Sie fuhren für VW Motorsport. Die 32. Rallye Dakar soll die härteste Dakar aller Zeiten werden. Große fahrerische und navigatorische Fähigkeiten werden verlangt. An das Material werden höchste Anforderungen gestellt. Jeder Tag führt die Teams in äußerst unterschiedliches Terrain. Aber Argentinien und Chile bieten unglauchlich große Gastfreundschaft und zeigen sehr großen Rallye-Enthusiasmus.
Die Fahrer bekommen am Abend vor jeder Etappe das Roadbook ausgehändigt. Es enthält die Kilometerdistanzen, Symbole zur Orientierung, Kopassangaben und sonstige Hinweise. Die Navigatoren müssen sich präzise an die vorgegebene Route halten.
Die Rallye Dakar dauert zwei Wochen.