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Fußball-WM 2014: Deutschland gegen Argentinien

Das Fußball-WM-Endspiel Deutschland gegen Argentinien im Estádio Maracanã in Rio de Janeiro war spannend, hart und kräfteraubend, denn es ging nach einem torlosen 0:0 nach der regulären Spielzeit in die Verlängerung.

Wer auf einen vergleichbaren Auftritt der deutschen Mannschaft wie beim 7:1 im Halbfinale gegen Brasilien gehofft hatte, lag daneben. Argentinien erwies sich als ebenbürtiger Gegner, der teilweise sogar das Spiel dominierte. Die Südamerikaner ließen die deutsche Mannschaft kaum zur Entfaltung kommen und lieferten gefährliche Konterangriffe. Allerdings verpassten sie auch viele Chancen. Weiterlesen

Fußball WM 2014: Argentinien gegen Niederlande

Argentinien steht im Finale der Fußball-WM 2014 in Brasilien. Der Gegner heißt Deutschland.
Argentinien und die Niederlande zeigten im Halbfinalspiel am 9.7.2014 im brasilianischen São Paulo nicht den Fußball, den die Zuschauer erwartet hatten. Es war ein übervorsichtiges Spielen ohne Höhepunkte, nicht das, was man von einem Halbfinale erwartet. Natürlich war die Welt vom 1. Halbfinalpiel Deutschland gegen Brasilien verwöhnt, das mit einer unfassbaren 1:7 Niederlage der Brasilianer ausging.

Es war der argentinische Torwart Sergio Romero, der Argentinien zum Sieger des Halbfinales machte und an dem die Niederländer Ron Vlaar und Wesley Sneijder scheiterten. Die argentinischen Schützen, allen voran Messi, verwandelten hingegen alle Elfmeter.
Schöner Fußball sieht anders aus, beim Spiel Argentinien gegen die Niederlande stand die Sicherheit im Vordergrund. Keine Mannschaft wollte auch nur den kleinsten Fehler begehen. Klar, dass so eine Rechnung nur für einen aufgeht. Diesmal für Argentinien, das am Sonntag im Finale auf Deutschland gegen Deutschland antritt. Die Niederländer spielen am Samstag um Platz drei gegen die immer noch geschockten Brasilianer. Der niederländische Superstar Arjen Robben kommentierte nach dem Spiel: „Wir hatten es eigentlich mehr verdient.“ Weiterlesen

Argentinien ist Mit-Favorit der Fußball-WM 2014

Wie heißen die Endspielteilnehmer der diesjährigen Fußball WM in Brasilien? Argentinien hat mit seiner derzeitigen Nationalmannschaft und ihrem Trainer sehr große Chancen auf den Titelgewinn. Die Qualifikationsrunde hat die Mannschaft mühelos bewältigt.
Die Spieler im Team stehen in Weltklassevereinen unter Vertrag. Mit dabei sind etwa Lionel Messi und Javier Mascherano vom FC Barcelona, Sergio Agüero und Martin Demichelis von Englands Meister Manchester City, Angel di Maria von Real Madrid. Es sind also einige Superstars mit im Team der Albiceleste (Weiß-Himmelblaue), wie Argentiniens Mannschaft wegen ihres Trikots in den Nationalfarben auch genannt wird.. Nicht dabei ist allerdings der Liebling der Argentinier, Carlos Tévez von Juventus Turin. Der Trainer Sabella mag den Stürmer nicht und hat im Angriff genügend andere Auswahlmöglichkeiten.

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Argentiniens Fußball-Nationalmannschaft ohne Carlos Tevez bei der WM 2014

Die Fußball-Nationalmannschaft Argentiniens bereitet sich mit Lionel Messi, Sergio Aguero, Gonzalo Higuain Franco di Santo auf die WM in Brasilien vor, die vom 12. Juni bis 13. Juli ausgerichtet wird. Ebenfalls im Team sind Martin Demichelis und José Ernesto Sosa. Früher spielten beide bei Bayern München. Nicht dabei sind Carlos Tevez und Javier Pastore.
Argentinien spielt in Gruppe F gegen Nigeria, den Iran sowie Bosnien-Herzegowina.

Team Argentiniens bei der WM in Brasilien

Das erweiterte argentinische Team setzt sich wie folgt zusammen:
Angriff: Lionel Messi (FC Barcelona), Sergio Aguero (Manchester City), Gonzalo Higuain (SSC Neapel), Ezequiel Lavezzi (Paris St. Germain), Rodrigo Palacio (Inter Mailand), Franco di Santo (Werder Bremen).

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Argentinien Fußball-Favorit bei den Olympischen Spielen in China

Argentinien geht mit Braslilien als großer Favoriten in das am Donnerstag beginnende olympische Herren-Fußball-Turnier. Aufgestellt in den Teams sind absolute Superstars. Brasilien hat Ronaldinho, Alexandre Pato und Diego aufgestellt,  Argentinien geht mit Lionel Messi, Juan Roman Riquelme und Sergio Aguero an den olympischen Fußball Start.

Die Argentinier hoffen auf die Wiederholung ihres Erfolges von Athen 2004. Braslinien will dies jedoch nicht zulassen und selbst Olympia-Gold mit nach Hause nehmen. Dies ist dem Rekord-Weltmeister bisher noch nie gelungen. Barcelona legte gegen die Olympia-Teilnahme von Lionel Messi Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ein. Das Urteil wird noch erwartet, doch es sieht so aus, das die Fußball-Clubs die Olympia-Teilnahme ihrer Topverdiener nicht durchkreuzen dürfen.

Stärkste Gegner der Südamerikaner dürften die Niederländer sein. Weltmeister Italien hat hingegen nur Außenseiter-Chancen werden.

Christina Kirchner stoppt Weizenexport

In Argentinien leben 40 Millionen Menschen. Dort werden aber Nahrungsmittel für 300 Millionen Menschen produziert. Jetzt hat Argentinien seine Weizenexporte temporär gestoppt. Die Folge: Panik und Spekulation, was die Erhöhungen der Lebensmittelpreise anbelangt. Diese Auffassung vertritt José Graziano da Silva, der Vorsitzender der 30. Regionalkonferenz der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Lateinamerika und der Karibik. Sie wurde am 18.04.2008 in Brasilien beendet.

Lateinamerika stellt 40 % mehr Nahrungsmittel her, als es selbst benötigt. Kaum vorstellbar, dass es dort dennoch 50 Millionen Menschen gibt, die Hunger leiden. Dennoch ist dies Tatsache und die Ursache liegt in der unzureichenden Einkommensverteilung in den Bevölkerungen.

Argentinien will mit dem Ausfuhrstopp die Versorgung mit Weizen im Land sicherstellen und zugleich die Preise für die wichtigsten Grundnahrungsmittel niedrig halten. Die argentinische Regierung plant, die die Exportsteuer auf Agrarprodukte zu erhöhen, insbesondere die Steuer auf Soja. Die Anbaufläche für Soja ist in den letzten 12 Jahren von 6,7 Millionen Hektar auf 16,9 Millionen Hektar gestiegen. Sie macht fast die Hälfte der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. 95 Prozent der Ernte in Argentinien wird in andere Länder ausgeführt; ein gutes Geschäft für die Landwirte und den argentinischen Staat, der derzeit von Christina Kirchner als Präsidentin geführt wird.

Ihr Ehemann Néstor Kirchner wurde im Mai 2003 Staatspräsident von Argentinien. Das Land steckte noch in einer Wirtschaftskrise. Der Weltmarktpreis für die Tonne Sojabohnen lag seinerzeit bei 225 Dollar. Ein Jahr später war er auf rund 360 Dollar gestiegen, und Anfang des Jahres 2008 betrug er über 500 Dollar. Christina Kirchner sieht die hohe Rendite bei Soja jedoch als Problem an. Sie verdränge die andren Produkte. Kirchner möchte erreichen, dass die statt Sojabohnen mehr Weizen und Mais anbauen und mehr Fleisch und Milch herstellen.

Also: die höhere Exportsteuer sowie ein vielschichtiges System aus Vereinbarungen und Subventionen mit den Handelsketten und der weiterverarbeitenden Industrie soll dafür Sorge tragen, dass die Grundnahrungsmittel für die Argentinier bezahlbar bleiben. Ohne diese staatlichen Maßnahmen läge beispielsweise der Brotpreis um 25 % höher als tatsächlich, so Wirtschaftsminister Martin. Milch wäre gar 60 % teurer, Fleisch und Geflügel bis zu 50 % und der Preis von Speiseöl über 300 %. Diese Zahlen sind ernüchternd. Man muss sich klar machen: jeder Preisanstieg um 1 % bei den Grundnahrungsmitteln würde 150.000 Menschen mehr unter die Armutsgrenze fallen lassen. Offiziellen zahlen zufolge leben 20 % der argentinischen Bevölkerung derzeit unter der Armutsgrenze.

Die Landwirte wollen sich ihr Soja-Geschäft nicht reduzieren lassen; sie reagierten auf die Pläne der Regierung mit Protesten und Straßenblockaden über Wochen. Regierungsvertreter und Agrarverbände verhandeln jetzt wieder, doch bis zu einer Einigung wird es noch dauern.

Kritik an den Plänen der argentinischen Regierung übt auch der argentinische Verbraucherschutz Centro de Educación al Consumidor: „Dieses System aus Vereinbarungen und Subventionen für die großen Firmen funktioniert nicht. Es würden nur große Staatsausgaben produziert, aber die Verbraucher würden keine Wirkung spüren. Sie hat wahrscheinlich nicht Unrecht, denn die Preise für Nahrungsmittel steigen weiter. Die Regierung Christina Kirchner halt an ihrem Plan fest. Die Hinweise der FAO hat Kirchner bisher unbeantwortet gelassen und wann sie wieder Exportgenehmigungen für Weizen ausstellt, ist nicht bekannt.

Dakar 2009 in Argentinien?

Die  Rallye Dakar ist im Jahr 2008 wegen Terrordrohungen abgesagt worden. Die Folge: verschiedene Länder Südamerikas möchten in Zukunft, bereits ab 2009,  Schauplatz des Klassikers werden.

„Es gibt drei, vier Möglichkeiten, aber Argentinien ist Favorit Nummer eins“, erklärte David Ely im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Ely organisiert die Rallye Argentinien. Die Rallye Argentinien ist auch WM-Lauf. Er werde nun in Paris mit den Veranstaltern der Rallye Dakar in Kontakt und Verhandlungen gehen. Spätestens am 15. Januar 2008 werde – so Ely – die Entscheidung da sein. Interesse an einer Übernahme der Rallye Dakar gaben neben Argentinien auch Brasilien und Chile kund.

In Südamerika denkt man auch über ein Rennen durch mehrere Länder nach. Neben den drei genannten Staaten Argentinien, Chile und Brasilien sind nach Medienberichten auch Bolivien und Peru in der Auswahl.  Südamerika hat Konkurrenz aus China, Russland und Australien. Dennoch ist der Chilene Carlo de Gavardo, Motorrad-Rallye-Weltcupsieger von 2001 und 2002, überzeugt: „Südamerika ist nicht nur die beste, sondern die einzige Option“. Dies erklärte  er der Onlineausgabe der Zeitung „El Comercio“. Sein Vater Giorgio de Gavardo ist Lateinamerika-Vertreter der Dakar-Organisatoren.

Also: der Flug nach Argentinien beginnt…

Die 30. Auflage der Rallye Paris-Dakar, für die am 5. Januar in Lissabon der Startschuss fallen sollte, ist das erste internationale Spitzensport-Großereignis, das wegen einer terroristischen Bedrohung nicht durchgeführt wird. Ursache für die Absage der Rallye Paris – Dakar war der Mord an vier französischen Touristen an Heiligabend in Mauretanien. Der Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O.) verlautbarte, dass es direkte Drohungen terroristischer Gruppen gegeben habe.

Die Wüsten-Rallye Paris – Dakar wurde 1978 vom Franzose Thierry Sabine ins Leben gerufen. Sabine kam 1986 bei der Dakar Rallye bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Die ursprüngliche Renn-Strecke führte von Paris nach Dakar, später variierte die Tour mehrfach. Es dürfen Autos, Motorräder und Lastwagen teilnehmen. Bei den bislang 29 Ausgaben kamen 55 Menschen zu Tode.

Niedrige Benzinpreise in Argentinien

Kein Vergleich zu Deutschland: Die Benzin- und Dieselpreise sind in Argentinien zwergenhaft niedrig. Obwohl auch in Argentinien die Preise für Kraftstoffe in den letzten Monaten und Wochen gestiegen sind, ist Argentinien nach Venezuela das Land Südamerikas mit den niedrigsten Benzinpreisen.
So kostet ein Liter Super 0,44 Euro (2 Pesos), in den Nachbarländern Brasilien, Chile und Uruguay hingegen über das Doppelte mehr. Zum Vergleich: heute kostet der Liter Superbenzin 1,45 Euro in Deutschland.

Trotz der deutlichen Preisanstiege für Benzin- und Dieselkraftstoff in den vergangenen Wochen: Der Liter Super kostet in Argentinien rund die Hälfte wie in Brasilien, Chile und Uruguay. Auch beim Diesel sind die Unterschiede groß. Billiger ist der Kraftstoff auf dem Subkontinent nur in Venezuela.

Die Ursache für die niedrigen Preise ist im sog. Höchstpreisabkommen zu finden, das die argentinische Regierung mit allen wichtigen Ölfirmen abgeschlossen hat.

Argentinien – Fußballspiel gegen Norwegen

Die argentinische Fußball-Nationalmannschaft wird am 22. August ohne ihren Mittelfeld-Star Juan Roman Riquelme beim Freundschaftsspiel am 22. August gegen Norwegen in Oslo antreten. Auch Carlos Tevez und Gabriel Heinze, stehen nicht im Aufgebot der Argentinier.

Der argentinische Nationaltrainer Alfio Basile holte dafür Real Madrids Stürmer Javier Saviola ins Team. Ebenso steht Maximiliano Rodriguez nach längerer verletzungsbedingter Pause wieder im Aufgebot der Argentinier. Jose Ernesto Sosa von Bayern München ist der einzige Bundesliga-Spieler im argentinischerKader.

Für die argentinischen Kicker ist das Spiel gegen Norwegen ihr erster Auftritt nach ihrer 0:3-Niederlage gegen Brasilien im Finale der Copa America. Aber die Copa America ist vergessen ….

Argentinische Fußballnationalmannschaft verliegt Finale der Copa America

Ein Traum der argentinischen Fußballfans zerplatzt: Argentinien verliert 3:0 gegen Brasilien im Finale der Copa Amerika.
1993 gewann Argentinien zuletzt die Copa America – und wollte dies eigentlich auch 2007 tun.
Die Zeichen standen nicht schlecht, dass die Argentinier in diesem Jahr die Copa América gewinnen würden. Im gesamten Turnier hatten die Argentinier kein Spiel verloren, im Gegensatz zu Brasilien, ihrem Finalgegner. Ihre Torbilanz war beeindruckend: 16 Treffer, nur drei Gegentore. Das brasilianischen Team dagegen wurden in der Vorrunde von Mexiko geschlagen und gewannen das Halbfinale gegen Uruguay nur knapp im Elfmeterschießen.
Das Entspiel der Copa Amerika 2007 begann um 23:05 deutscher Zeit vor 45.000 Zuschauern im Stadion José Pachencho Romero im venezolanischen Maracaibo. Und die Brasilianer dominierten und gewannen verdient zum fünften Mal in Folge den Titel der Copa Amerika. Die Brasilianer sind dadurch auch für den Confederations Cup 2009 in Südafrika qualifiziert.

Selbst ohne die brasilianischen Stars Kaká und Ronaldinho, spielte die Mannschaft aus Brasilien abgeklärter als die Argentinier. Zugute kam ihnen ein früher Führungstreffer: Julio Baptista kam in der dritten Minute nach langem Pass von Elano am linken Strafraumeck an den Ball und erzielte mit einem wuchtigen Schuss in den rechten Torwinkel das 1:0.

Dem Glück der Brasilianer folgte das Pech der Argentinier: Der argentinsiche Abwehrspieler Roberto Ayala grätschte in der 39. Minute in eine Flanke von Daniel Alves und katapultierte den Ball ins eigene Tor. 2:0. Alves führt schließlich mit seinem Tor in der 69. Minute die Entscheidung herbei. Die Brasilianer störten die Angriffe der Argentinier früh, deckten eng und praktizierten schnelle Konter.

Die „Stars“ spielten in diesem Finale nicht die erwartete Rolle. Sturmstar Robinho auf brasilianischer Seite wie Spielmacher Juan Riquelme und Jungstar Lionel Messi bei den Argentiniern zeigten sich zurückhaltend. Bei Brasilien taten sich hingegen Mittelfeldspieler Julio Baptista, Abwehrspezialist Juan sowie Außenspieler Daniel Alves hervor. Die Hertha-Profis Mineiro und Gilberto zeigten erneut solide Leistungen.

Brasilien strahlte nach dem überraschenden Sieg.
Die argentinischen Fans hingegen müssen nun noch länger auf einen Titelgewinn ihrer Mannschaft warten…