Im März fanden Präsidentschaftswahlen in Chile statt. Gewählt wurde Michelle Bachelet. Sie ist neue Präsidentin des südamerikanischen Landes und hat nun ihre erste Auslandsreise angetreten. Wohin ist sie gereist?
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Rallye Dakar am 1. Januar 2010 in Buenos Aires gestartet
Erneut sind Argentinien und Chile der Austragungsort der tradionsreichen Rallye Dakar. Der Südafrikanr Giniel de Villiers und sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz waren die Gewinner der Rallye im Jahr 2009. Sie fuhren für VW Motorsport. Die 32. Rallye Dakar soll die härteste Dakar aller Zeiten werden. Große fahrerische und navigatorische Fähigkeiten werden verlangt. An das Material werden höchste Anforderungen gestellt. Jeder Tag führt die Teams in äußerst unterschiedliches Terrain. Aber Argentinien und Chile bieten unglauchlich große Gastfreundschaft und zeigen sehr großen Rallye-Enthusiasmus.
Die Fahrer bekommen am Abend vor jeder Etappe das Roadbook ausgehändigt. Es enthält die Kilometerdistanzen, Symbole zur Orientierung, Kopassangaben und sonstige Hinweise. Die Navigatoren müssen sich präzise an die vorgegebene Route halten.
Die Rallye Dakar dauert zwei Wochen.
Rallye Dakar wird Rallye Buenos Aires
Die Wüstenrallye Dakar verspricht Abenteur pur: sengende Hitze, Sandstürme und schwierige Pisten. Sie verlangt den Fahrern auf Autos, Motorrädern oer Trucks alles ab. Das Motorsportrennen zieht nun definitiv von Afrika nach Südamerika um. Es wird deshalb in Rallye Buenos Aires umbenannt. Dies gab jetzt Rallye Leiter Étienne Lavigne bekannt.
Buenos Aires ist die Hauptstadt Argentiniens. Als Grund für die Verlegung der Rallye nannte Lavigne die Gefahren für die Teilnehmer in Afrika. Im Januar musste die diesjährige Rallye Dakar kurzfristig abgesagt werden, denn Terroristen hatten mit Überfällen gedroht. Eine spätere Rückkehr nach Afrika hielt sich Rallye Chef Lavigne offen. Das setze jedoch voraus, dass sich die Lage in Afrika verbessere.
Das nächste Rennen wird am 3. Januar 2009 bereits in Südamerika stattfinden. Die Fahrer starten in Buenos Aires in Argentinien. Von dort geht es über die Anden, ein Gebirge, nach Chile und wieder zurück nach Buenos Aires. Die Tour dauert zwei Wochen. Höhepunkt der Schwierigkeiten wird die Durchquerung der Atacama-Wüste in Nordchile sein.
Dakar 2009 in Argentinien?
Die Rallye Dakar ist im Jahr 2008 wegen Terrordrohungen abgesagt worden. Die Folge: verschiedene Länder Südamerikas möchten in Zukunft, bereits ab 2009, Schauplatz des Klassikers werden.
„Es gibt drei, vier Möglichkeiten, aber Argentinien ist Favorit Nummer eins“, erklärte David Ely im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Ely organisiert die Rallye Argentinien. Die Rallye Argentinien ist auch WM-Lauf. Er werde nun in Paris mit den Veranstaltern der Rallye Dakar in Kontakt und Verhandlungen gehen. Spätestens am 15. Januar 2008 werde – so Ely – die Entscheidung da sein. Interesse an einer Übernahme der Rallye Dakar gaben neben Argentinien auch Brasilien und Chile kund.
In Südamerika denkt man auch über ein Rennen durch mehrere Länder nach. Neben den drei genannten Staaten Argentinien, Chile und Brasilien sind nach Medienberichten auch Bolivien und Peru in der Auswahl. Südamerika hat Konkurrenz aus China, Russland und Australien. Dennoch ist der Chilene Carlo de Gavardo, Motorrad-Rallye-Weltcupsieger von 2001 und 2002, überzeugt: „Südamerika ist nicht nur die beste, sondern die einzige Option“. Dies erklärte er der Onlineausgabe der Zeitung „El Comercio“. Sein Vater Giorgio de Gavardo ist Lateinamerika-Vertreter der Dakar-Organisatoren.
Also: der Flug nach Argentinien beginnt…
Die 30. Auflage der Rallye Paris-Dakar, für die am 5. Januar in Lissabon der Startschuss fallen sollte, ist das erste internationale Spitzensport-Großereignis, das wegen einer terroristischen Bedrohung nicht durchgeführt wird. Ursache für die Absage der Rallye Paris – Dakar war der Mord an vier französischen Touristen an Heiligabend in Mauretanien. Der Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O.) verlautbarte, dass es direkte Drohungen terroristischer Gruppen gegeben habe.
Die Wüsten-Rallye Paris – Dakar wurde 1978 vom Franzose Thierry Sabine ins Leben gerufen. Sabine kam 1986 bei der Dakar Rallye bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Die ursprüngliche Renn-Strecke führte von Paris nach Dakar, später variierte die Tour mehrfach. Es dürfen Autos, Motorräder und Lastwagen teilnehmen. Bei den bislang 29 Ausgaben kamen 55 Menschen zu Tode.
Niedrige Benzinpreise in Argentinien
Kein Vergleich zu Deutschland: Die Benzin- und Dieselpreise sind in Argentinien zwergenhaft niedrig. Obwohl auch in Argentinien die Preise für Kraftstoffe in den letzten Monaten und Wochen gestiegen sind, ist Argentinien nach Venezuela das Land Südamerikas mit den niedrigsten Benzinpreisen.
So kostet ein Liter Super 0,44 Euro (2 Pesos), in den Nachbarländern Brasilien, Chile und Uruguay hingegen über das Doppelte mehr. Zum Vergleich: heute kostet der Liter Superbenzin 1,45 Euro in Deutschland.
Trotz der deutlichen Preisanstiege für Benzin- und Dieselkraftstoff in den vergangenen Wochen: Der Liter Super kostet in Argentinien rund die Hälfte wie in Brasilien, Chile und Uruguay. Auch beim Diesel sind die Unterschiede groß. Billiger ist der Kraftstoff auf dem Subkontinent nur in Venezuela.
Die Ursache für die niedrigen Preise ist im sog. Höchstpreisabkommen zu finden, das die argentinische Regierung mit allen wichtigen Ölfirmen abgeschlossen hat.
Preiswerter Urlaub in Argentinien
Dank des starken Euro profitieren europäische Urlauber derzeit von ihrem Urlaub in Argentinien doppelt. Einmal können sie sich an den Schönheiten des Landes erfreuen, zum anderen können sie in Argentinien preiswert einkaufen.
Ähnlich verhält es sich mit Reisen in andere südamerikanischen Länder wie , Ecuador, Bolivien oder Chile. Auch hier erhalten die deutschen Fernreisenden viel für einen Euro. Neben den Sehenswürdigkeiten dürften besonders diese Kostenvorteile den südamerikanischen Ländern zu ihrer stetig wachsenden Beliebtheit verholfen haben. Der Grund für die höhere Kaufkraft des Euro ist in der Schwäche der südamerikanischen Währungen zu sehen, was letztlich im dem Entwicklungsstand der südamerikanischen Länder begründet ist.
Schweizer Bergsteiger in Patagonien vermisst
Im argentinisch-chilenischen Grenzgebiet in Patagonien wird ein 49-jähriger Tessiner Alpinist nach einem Sturz in eine Gletscherspalte seit mehreren Tagen vermisst.
„Die chilenischen Rettungskräfte könnten aufgrund des heftigen Windes nur langsam zum Unfallort vorrücken“, erläuterte ein Korrespondent am Dienstag. Der einzige Helikopter der örtlichen Administration sei überdies defekt.
Der Verunglückte war Ende Oktober mit einem Begleiter zur Besteigung des Monte El Arco im chilenisch-argentinischen Grenzgebiet aufgebrochen. Im schweizer Tessin arbeitet er als Hüttenwirt.
Chilenischen Medienberichten zufolge hinterließen die beiden Abenteurer am 27. Oktober bei den Behörden ihre Routenpläne. Warnungen wegen des schlechten Wetters beachteteten sie nicht.
Der 49-Jährige Bergsteiger stürzte am vergangenen Freitag auf dem Gletscher „Campo de hielo norte“ in eine Spalte. Am Tag darauf gelang es seinem Begleiter, über ein Satellitentelefon in die Schweiz zu telefonieren. Die Familienangehörigen alarmierten daraufhin die chilenischen Behörden.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wurde ebenfalls benachrichtigt und steht in Kontakt mit den chilenischen Behörden, wie ein EDA-Sprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte.
Nicht das erste Mal: der 49-jährige Tessiner galt 1993 zusammen mit einem Begleiter während 17 Tagen als vermisst. Ohne GPS und ohne Zelt irrten die beiden über die Gletscher Patagoniens. Völlig entkräftet konnten sie damals von einem Helikopter geretettet werden.
Die Aussichten, den Alpinisten heute lebend zu bergen, sind gering.
Quelle: www.patagonia.icetrek.com