Buenos Aires ist ein Ort, an dem sich viele Diebstähle ereignen. Nun wurde auch der US-Regisseur Francis Ford Coppola bestohlen. Diebe haben einen Computer Coppolas mit dem Drehbuch zu dessen neuen Film „Tetro“ entwendet. Der (noch nicht gedrehte) Film „Tetro“ erzählt die Geschichte einer italienischen Künstlerfamilie, die nach Argentinien auswandert. Regisseur Coppola verstprach den Dieben eine Belohnung, wenn diese ihm den Computer oder zumindest die auf der Festplatte gespeicherten Daten zurückgeben würden – so war in argentinischen Zeitungsberichten zu lesen. „Das einzige, worum wir im Namen von Herrn Coppola bitten, ist die Rückgabe zumindest der Informationen, die sich in dem Computer befanden. Es waren die Ergebnisse kreativer Arbeit einer langen Zeit“, so eine Sprecherin des Regisseurs Coppola. Coppola – so in den Berichten – sei betroffen über den Diebstahl und bitte um Rückgabe des PCs, welcher für ihn und seine Arbeit unersetzliche Daten enthalte. Die Dreharbeiten zu „Tetro“ sollen im Februar 2007 nin Argentinien starten. Coppola hatte zu diesem Zweck ein Produktionsstudio mit einem Wohntrakt in dem Film- und Vergnügungsviertel Palermo gekauft. Polizeiangaben zufolge sollen 5 an dem Einbruch beteiligt gewesen sein.. Sie hätten sich mit Waffengewalt Zutritt zum Gebäude verschafft und sogar einen Mitarbeiter Coppolas mit einem Messer leicht verletzt. Der Regisseur selbst war nicht anwesend. Die Einbrecher hätten, so die Polizei- Geld gesucht, seien nicht fündig geworden und hätten deshalb den Computer und weitere technische Geräte entwendet.
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Chaos im argentinischen Liga-Fußball
In der argentinischen Fußball-Liga herrscht das Chaos.
Der nationale Verband AFA hatte Auswärtsfans den Besuch von Spielen der ersten Liga bis zum Jahresende verboten. Die Fußballspieler hatten zuvor mit Streik gedroht, fall ihre Sicherheit nicht gewähleistet werde. Die Aussperrung der Fans sollte die immer heftigeren Gewaltexzesse eindämmen, nach denen der AFA sogar eine Aussetzung der Meisterschaft in Betracht gezogen hatte.
Dieses Verbot mußte er jetzt auf Intervenieren der Spielervereinigung wieder aufheben. Fans hatten durch einen Sitzstreik die Austragung des „Geisterspiels“ piels zwischen Racing Buenos Aires und San Lorenzo am Wochenende verhindert.
„Fußball kehrt wieder in den Zustand zurück, der vor 15 Tagen anzutreffen war“, ließ AFA-Vorstandsmitglied Pedro Pompilio, der Vize-Präsident des dreimaligen Weltpokalsiegers Boca Juniors Buenos Aires verlautbaren. Das scheint allerdings noch lange nicht der Fall zu sein.
Das Sicherheitskomitee für Sportveranstaltungen hatte angekündigt, auf Grund der Gefahren keine Polizeikräfte mehr abzustellen.
Hintergründe des Chaos:
– In der in der laufenden Runde mußten drei Spiele abgesagt werden.
– Betrugsvorwürfe kursieren.
– Ein Angriff eines Offiziellen von Gimnasia La Plata auf ein Schiedsrichter war zu verzeichnen. Das Spiel zwischen Gimansia und Boca musste beim Stand von 1:0 abgebrochen werden, nachdem Gimnasias Präsident Juan Jose Munoz dem Schiedsrichter Daniel Gimenez in der Halbzeit gedroht hatte, er werde ihn bei einer weiteren Entscheidung gegen seine Elf umbringen.
– Einige Spieler von Gimansia erhielten Morddrohungen von den eigenen Anhängern und wurden von diesen angeblich zu einer Niederlage gegen Boca (1:4) gezwungen, um dem Lokalrivalen Estudiantes auszuschalten.
Die beiden Boca-Juniors-Spieler Juan Sebastian Veron und Martin Palermo forderten nach den massiven Gewaltandrohungen gegen Spieler einen sofortigen Stopp der Liga „Apertura“.
Argentiniens Fußball-Legende Diego Armando Maradona schaltete sich jetzt in das Geschehen ein und nahm an einem Treffen mit Funktionären der Spielergewerkschaften teil.
„Wir müssen eine schnelle Lösung finden“, sagte Maradona.