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Argentiniens Trainer Diego Maradona teilt aus

Der Star der argentinischen Fußballnationalmannschaft ist zweifelsohne Diego Maradona, auch bekannt unter dem Namen „Die Hand Gottes“. Bei der Fußball WM in Südafrika 2010 steht er nicht erst seit dem Einzug seiner Mannschaft ins Viertelfinale Mitten im Medieninteresse.

Die Albiceleste sind weiter auf Erfolgskurs und gelten nun als die heißesten Titelanwärter. Maradona kommentierte das wie folgt: “ Viele von euch haben falsche Sachen gesagt.“ Er meinte die Journalisten. „Ihr lagt falsch, sehr falsch.“

Der argentinsche Trainer zog aber auch über den Fußball, also den Ball, genannt Jubulani, vom Leder. „Dieser Ball ist unmöglich.“ Uefa-Präsident Michael Platini, Pelé und Beckenbauer sollten sich lieber mal mit dem Ball anstatt mit ihm beschäftigen. Diese hatten sich, man könnte sagen, ein wenig respektlos, zu Maradonas Trainerqualitäten geäußert.

WM 2010: Argentinien gegen Deuschland

Nun ist es wieder sowiet: Argentinien spielt gegen Deutschland, und zwar am 3. Juli 2010 um 16.00 Uhr. Am 27.06. hatten die Argentinien sich mit 3:1 gegen Mexiko durchgesetzt. Mit Glück. Der Treffer zum 1:0 kam aus einer klaren Abseitsposition, die die Schiedsrichter nicht erkannt hatten. Das 2:0 fiel nach einem schweren Abwehrfehler der Mexikaner. Lediglich das 3:0 zeigte die Stärke der Argentinier: ein Distanzschuss, unhaltbar für den mexikanischen Torhüter. Mexiko gelang schließlich noch nach vielen vertanen Torchancen das Ehrentor.

Deutschland hatte sich bereits vier Stunden zuvor gegen England mit einem 4:1 für das Viertelfinale qualifiziert. Auch hier entschieden die Schiedsrichter einmal zu Unrecht. Diesmal gegen ein Tor für England. Der an die Latte gesetze Ball sprang eindeutig hinter die Torline. Dennoch kein Tor.

Nun kommt es zur Neuauflage der Begegnung zwischen Argentinien und Deutschland bei der WM 2006, das Argentinien nach Verlängerung und Elfmeterschießen verlor. Maxi Rodriguez von den Argentiniern hatte sich nach Ende der Begegnung zu einem Faustschlag gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger hinreißen lassen. Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte unmittelbar nach der Entscheidung mit seinem Tritt in den Unterleib von Per Mertesacker die tätlichen Auseinandersetzungen ausgelöst und die Rote Karte gesehen.

Nun müssen sich die deutschen Fußballer erneut den Argentiniern stellen. Diesmal haben die allerdings göttliche Verstärkung bekommen, zumindest durch Diego Maradona, der Hand Gottes. Und durch den Weltfussballer Lionel Messi. Zumindest letztere dürfte der deutschen Nationalelf auch irdische Probleme bereiten.