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Argentinier glauben an den Gewinn der WM in Brasilien

In den letzten 24 Jahre sah es für Argentinien bei den Fußball Weltmeisterschaften nicht mehr so gut aus, ist die Fußball-Nation doch seit 1990 spätestens im Viertelfinale aus dem Turnier ausgeschieden. Doch Argentinien hat zwei Hoffnungsträger: Trainer Alejandro Sabella und Superstar Lionel Messi.

Der Fußballsamstag in Buenos Aires, Argentiniens Hauptstadt, ist geprägt von Weiß-Rot, das ist River Plate, oder von Blau-Gelb, das ist Boca Juniors. Diese beiden Fußballklubs repräsentieren die beiden Welten von Buenos Aires, deshalb sind ihre Fans auf immer unversöhnliche Gegner. Immer? Nein, es gibt eine Ausnahme. Vor dem Superclásico, d e m Spiel River gegen Boco, das in diesen Tagen in Mexiko ausgetragen wurde, laufen die Spieler beider Clubs nebeneinander über den Platz, halten sich dabei an den Händen. Vor ihnen weht die Albiceleste, die Weiß-Himmelblaue, die Nationalflagge Argentiniens. Auf ihr steht in riesigen Lettern geschrieben: Vamos, Argentina!

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Fünf stürmen für Argentinien die Fußball-Weltmeisterschaft

Argentinien hat gewählt. Besser gesagt: Sabella hat bestimmt: fünf Stürmer sind im argentinischen Fußball-Nationalteam, das zur WM nach Brasilien fliegt. Darunter, klar, Lionel Messi.
Es ist Lionel Messi dritte Weltmeisterschaft. Und die Albiceleste (die Weiß-Himmelblauen) will endlich gewinnen. Zum Team gehört auch der ehemals in der Fußball-Bundesliga spielende Martin Demichelis.
In Argentiniens Zeitungen schlagen die Wogen hoch. El Diaro wählte die Überschrift: „Der argentinische Traum hat seine 23 Namen“, nachdem der offizielle WM-Kader Argentiniens nominiert wurde. Die Zeitung Cronica schreib: „Die Ungewissheit hat ein Ende“.
Nicht mit dabei ist der 25 Jahre alte Peking-Olympiasieger Ever Banega, obwohl der Mittelfeldspieler von den Newell’s Old Boys bei acht Qualifikationsspielen dabei war. Auch der Ex-Bayern-Spieler Sosa und der Ex-Werder Bremens Franco di Santo sind nicht mit im argentinischen Team.

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WM 2010: Argentinien gegen Deuschland

Nun ist es wieder sowiet: Argentinien spielt gegen Deutschland, und zwar am 3. Juli 2010 um 16.00 Uhr. Am 27.06. hatten die Argentinien sich mit 3:1 gegen Mexiko durchgesetzt. Mit Glück. Der Treffer zum 1:0 kam aus einer klaren Abseitsposition, die die Schiedsrichter nicht erkannt hatten. Das 2:0 fiel nach einem schweren Abwehrfehler der Mexikaner. Lediglich das 3:0 zeigte die Stärke der Argentinier: ein Distanzschuss, unhaltbar für den mexikanischen Torhüter. Mexiko gelang schließlich noch nach vielen vertanen Torchancen das Ehrentor.

Deutschland hatte sich bereits vier Stunden zuvor gegen England mit einem 4:1 für das Viertelfinale qualifiziert. Auch hier entschieden die Schiedsrichter einmal zu Unrecht. Diesmal gegen ein Tor für England. Der an die Latte gesetze Ball sprang eindeutig hinter die Torline. Dennoch kein Tor.

Nun kommt es zur Neuauflage der Begegnung zwischen Argentinien und Deutschland bei der WM 2006, das Argentinien nach Verlängerung und Elfmeterschießen verlor. Maxi Rodriguez von den Argentiniern hatte sich nach Ende der Begegnung zu einem Faustschlag gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger hinreißen lassen. Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte unmittelbar nach der Entscheidung mit seinem Tritt in den Unterleib von Per Mertesacker die tätlichen Auseinandersetzungen ausgelöst und die Rote Karte gesehen.

Nun müssen sich die deutschen Fußballer erneut den Argentiniern stellen. Diesmal haben die allerdings göttliche Verstärkung bekommen, zumindest durch Diego Maradona, der Hand Gottes. Und durch den Weltfussballer Lionel Messi. Zumindest letztere dürfte der deutschen Nationalelf auch irdische Probleme bereiten.

Argentinischem Stürmer Lionel Messi gelingt Kopie von Maradonas Traumtor

Argentiniens Fußballwelt hat einen „neuen“ Maradona. Das wußten bisher schon viele Fußballfans, doch nun wissen es noch mehr. Es ist Lionel Messi, der beim spanischen FC Barcelona unter Vertrag steht.
Nun hat er sogar das legendäre Tramutor wiederholt, das Maradona am 22. Juni 1986 im WM-Viertelfinalspiel Argentinien gegen England bei der Weltmeisterschaft in Mexiko ins Netz zauberte.
Messie stürmte dribbelnd am 18.04. bei Barças 5:2-Sieg im Halbfinal-Hinspiel des spanischen Pokals über den FC Getafe mit dem Ball über das halbe Spielfeld. Dabei überrante er vier Abwehrspieler und den gegnerischen Torwart und erzielte das 2:0.

Die Fußballsportwelt titelte wie folgt:
Das Fachblatt „Sport“:“Mit diesem Treffer ging Messi in die Fußball-Geschichte ein“.
„El País“: „Messis Fußball fängt da an, wo der von Maradona aufgehört hatte.“
Trainer Frank Rijkaard sprach von“Kunstwerk“ und „fußballerischen Juwel“.
Ex-Trainer Radomir Antic erklärte Messi zum „Mozart des Fußballs“.
Jorge Valdano:“Maradona musste während seines Dribblings Pausen einlegen, Messi dagegen wurde immer schneller.“

Selbst der Trainer von Getafe, Bernd Schuster, lobte indirekt (auch wenn er es vielleicht nicht wollte): „Wir hätten Messi vor Erreichen des Strafraums stoppen müssen, notfalls mit einem Foul. Wir waren zu nobel.“

Maradona im Krankenhaus

Diego Maradona mußte am Mittwoch ins Krankenhaus. Nach ärztlichen Angaben haben exzessives Essen, Trinken und Rauchen das nunmehr 47jährige argentinische Fußballidol aus dem gesundheitlichen Gleichgewicht gebracht. Maradona hatte sich zuvor gegen Fettleibigkeit den Magen verkleinern lassen. Der Arzt Maradonas erklärte, im Blutkreislauf Maradonas sei durch die ungesunde Lebensweise ein Ungleichgewicht entstanden. Maradonas Töchter Dalma und Giannina besuchten ihren Vater bereits im Krankenhaus.

Maradona gilt als einer der besten Fußballspieler aller Zeiten. Er führte 1986 die argentinische Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel.

Ex Fußballer Maradona im Visier der Justiz

Die Steuerfahndung ermittelt gegen den ehemaligen Fußballstar Diego Maradona. So wurde die argentinische Justiz aufgefordert, sämtliche Bewegungen auf Maradonas Konten seit 2005 zu überprüfen. Hier konzentriert man sich offenbar auf die Prüfung der Honorare aus den vielen Werbeverträgen im Rahmen der WM, die 2006 in Deutschland ausgetragen wurde.
Maradona hatte seine Karriere als Profifußballer 1986 beendet. Seither geht er unterschiedlichen Arbeiten nach, hatte eine eigene Fernsehshow und verschiedene Werbeprojekte.
Auch der italienische Fiskus ermittelt gegen Maradona. Dort soll er aus der Zeit als Spieler beim SSC Neapel 31 Millionen Euro Steuerschulden haben. 2006 erfolgte eine Pfändung bei Maradona: ihm wurden 2 Luxusarmbanduhren abgenommen, als er für ein Benefizspiel in Italien war.

Fussball: Argentinien – Frankreich

Der Vize-Weltmeister Frankreich bestreitet am Mittwoch einen echten Testspiel-Hit. Im Stade de France spielt die französische Nationalmannschaft gegen die argentinische Auswahl.

Das letzte Länderspiel – es fand im Jahr 1986 in Paris statt – gewann Frankreich (ohne Kapitän Michel Platini) gegen die Argentinier, darunter Diego Maradona, mit 2:0.


Im französischen Team werden Escude (Sevilla), Givet (Monaco) und Debütant Rodriguez (Marseille) die Verteidigung übernehmen.
Bei den Argentiniern hat Verteidiger Roberto Ayala die Chance, mit einem Einsatz die Marke von 107 Länderspielen zu erreichen und damit Rekord-Teamspieler des zweifachen Weltmeisters Argentinien zu werden.
„Ein Spiel gegen Argentinien ist etwas seltenes, etwas besonderes. Meine Mannschaft wird sich gegen diesen großartigen Gegner gut schlagen“, sagte der französische Nationaltrainer Domenech.

Alfio Basile, der Trainer Argentiniens, stellte Javier Zanetti mit in die Mannschaft, der im WM Kader fehlter.

Argentinien im Davis-Cup

Argentinien weiter Siegchancen

Im Davis – Cup hat Argentinien weiterhin Chancen auf den Sieg. Im Final zwischen Russland und Argentinien in Moskau steht es nach dem ersten Tag 1:1. Nikolai Dawydenko brachte die Gastgeber aus Russland durch einen Viersatzsieg gegen Juan Ignacio Chela in Führung, David Nalbandian glich durch einen Dreisatzerfolg gegen Marat Safin aus.

Boris Jelzin und Diego Armando Maradona waren Zuschauer, als David Nalbanian gegen Mart Safin 6:4 gewann. Nalbandian wird „der Stier aus Cordoba“ genannt, weil er im Ruf steht, einer der besten Rückschläger der Tennisszene zu sein. Nalbandian Kommentiert: „Ich hatte eine viel härtere Partie erwartet. Dass ich in drei Sätzen gewinnen konnte, ist grossartig. Jetzt haben wir gute Chancen.“