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Dakar 2009 in Argentinien?

Die  Rallye Dakar ist im Jahr 2008 wegen Terrordrohungen abgesagt worden. Die Folge: verschiedene Länder Südamerikas möchten in Zukunft, bereits ab 2009,  Schauplatz des Klassikers werden.

„Es gibt drei, vier Möglichkeiten, aber Argentinien ist Favorit Nummer eins“, erklärte David Ely im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Ely organisiert die Rallye Argentinien. Die Rallye Argentinien ist auch WM-Lauf. Er werde nun in Paris mit den Veranstaltern der Rallye Dakar in Kontakt und Verhandlungen gehen. Spätestens am 15. Januar 2008 werde – so Ely – die Entscheidung da sein. Interesse an einer Übernahme der Rallye Dakar gaben neben Argentinien auch Brasilien und Chile kund.

In Südamerika denkt man auch über ein Rennen durch mehrere Länder nach. Neben den drei genannten Staaten Argentinien, Chile und Brasilien sind nach Medienberichten auch Bolivien und Peru in der Auswahl.  Südamerika hat Konkurrenz aus China, Russland und Australien. Dennoch ist der Chilene Carlo de Gavardo, Motorrad-Rallye-Weltcupsieger von 2001 und 2002, überzeugt: „Südamerika ist nicht nur die beste, sondern die einzige Option“. Dies erklärte  er der Onlineausgabe der Zeitung „El Comercio“. Sein Vater Giorgio de Gavardo ist Lateinamerika-Vertreter der Dakar-Organisatoren.

Also: der Flug nach Argentinien beginnt…

Die 30. Auflage der Rallye Paris-Dakar, für die am 5. Januar in Lissabon der Startschuss fallen sollte, ist das erste internationale Spitzensport-Großereignis, das wegen einer terroristischen Bedrohung nicht durchgeführt wird. Ursache für die Absage der Rallye Paris – Dakar war der Mord an vier französischen Touristen an Heiligabend in Mauretanien. Der Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O.) verlautbarte, dass es direkte Drohungen terroristischer Gruppen gegeben habe.

Die Wüsten-Rallye Paris – Dakar wurde 1978 vom Franzose Thierry Sabine ins Leben gerufen. Sabine kam 1986 bei der Dakar Rallye bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Die ursprüngliche Renn-Strecke führte von Paris nach Dakar, später variierte die Tour mehrfach. Es dürfen Autos, Motorräder und Lastwagen teilnehmen. Bei den bislang 29 Ausgaben kamen 55 Menschen zu Tode.

Argentinien im Davis-Cup

Argentinien weiter Siegchancen

Im Davis – Cup hat Argentinien weiterhin Chancen auf den Sieg. Im Final zwischen Russland und Argentinien in Moskau steht es nach dem ersten Tag 1:1. Nikolai Dawydenko brachte die Gastgeber aus Russland durch einen Viersatzsieg gegen Juan Ignacio Chela in Führung, David Nalbandian glich durch einen Dreisatzerfolg gegen Marat Safin aus.

Boris Jelzin und Diego Armando Maradona waren Zuschauer, als David Nalbanian gegen Mart Safin 6:4 gewann. Nalbandian wird „der Stier aus Cordoba“ genannt, weil er im Ruf steht, einer der besten Rückschläger der Tennisszene zu sein. Nalbandian Kommentiert: „Ich hatte eine viel härtere Partie erwartet. Dass ich in drei Sätzen gewinnen konnte, ist grossartig. Jetzt haben wir gute Chancen.“

Argentinien und Russland: Verhandlungen über Hubschrauber und Radargeräte

Die argentinische Verteidigungsministerin Nilda Garre hält sich z.Z. zu einem Amtsbesuch in Rußland auf. Dieser wird bis zum 29. 10.06 andauern. Sie wird heute den russischen Verteidigungsminsiter Sergej Iwanow treffen und mit ihm über Entwicklung der militärischen und militärtechnischen Zusammenarbeit zwischen Argentinien und Rußland sprechen.

Garre wird begleitet von Oscar Cuattromo, dem stellvertretenden Verteitigungsminsiter für Planung und von Jorge Chevalier, cem Chef der Vereinten Stäbe der argentinischen Armee.

Die argentinische Verteidigungsministerin will in Moskau mit Repräsentanten der russischen Militärindustrie verhandeln. Der Leiter einer russischen Waffenexportunternehmens teilte mit, dass Argentinien an russischen Hubschraubern hätte, die sowohl für militärische als auch für zivile Zwecke eingesetzt werden können. Sein Unternehmen können Hubschrauber anbieten, die sich durch eine große Zuverlässigkeit und die Fähigkeit auszeichneten, unter verschiedenen Klimaverhältnissen zu arbeiten.

Das besagte Waffenexportunternehmen möchte sich ebenfalls an einer internationalen Ausschreibung über die Lieferung von Radargeräten für für die argentinische Flugsicherung beteiligen.

Hintergrund der Verhandlungen ist ein Abkommen zwischen Argentinien und Rußland aus dem Jahr 2004 über militärtechnische Zusammenarbeit. Der russische Regierungschef Michail Fradkow hatte im April 2006 Buenos Aires besucht und mit der argentinischen Regierung das Streben nach engeren Kontakten im militärischen Bereich bekräftigt.

Bereits mehrfach kam es im Jahr 2006 zu Gesprächen der argentinischen Verteidigungsministerin mit russischen Vetretern.