Schlagwort-Archive: Staatspleite

Streit mit Hedgefonds vor der OAS

Die Auseinandersetzung zwischen Argentinien und den US-amerikanischen Hedgefonds geht in die nächste Runde. Argentinien hat die Angelegenheit vor die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) gebracht. Der OAS-Rat wurde einberufen, um am Montag in Washington über die Zahlungsverpflichtung Argentiniens zu diskutieren. Dem Rat obliegt dann die Entscheidung, ob die Außenminister des Kontinents am Donnerstag zusammentreffen sollen.
Der argentinische Wirtschaftsminister will heute mit seinem Kollegen, dem Außenminister, den Standpunkt der argentinischen Regierung darlegen. Argentinien streitet sich mit US-amerikanischen Anlegern, die an einem früheren Schuldenschnitt nicht teilgenommen haben und auf die volle Ausbezahlung ihres Kapitals bestehen, hierüber sogar eine Entscheidung eines US-amerikanischen Gerichts erwirkt haben.

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Argentinien zu Milliardenzahlung verurteilt

Argentinien muss an Hedgefonds  zahlen

Bitteres Urteil für Argentinien. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat entschieden, dass das Landseine Schulden bei einem Hedge-Fonds zurückzuzahlen hat.
Es war ein Berufungsverfahren um ausstehende Auslandsschulden Argentiniens. Bereits in erster Instanz hatte ein New Yorker Gericht Argentinien verurteilt, seine Gläubiger komplett auszuzahlen. Es handelte sich um jene Gläubiger, die Schulden-Umstrukturierungen von 2005 und 2010 nicht angenommen hatten. Das Urteil sei allerdings nur von den Inhabern von einem Prozent der Auslandsschulden erreicht worden. Insgesamt waren 8 Prozent der Gläubiger nicht mit der Umschuldung einverstanden gewesen. Betroffen sind Titel in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar, die sich größtenteils im Besitz von Hedge-Fonds befinden

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Argentinien einigt sich mit Pariser Club über seine Staatsschulden

Argentinien hat nach langen Jahren der Verhandlungen seinen Streit mit seinen staatlichen Kreditgebern beigelegt, die im sogenannten Pariser Club informell zusammengeschlossenen sind.
Es ist geplant, dass Argentinien seine Schulden in Höhe von 9,7 Milliarden Dollar binnen fünf Jahren tilgt.
Im Gegenzug wird Argentiniens Wirtschaft, die immerhin die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas stellt, etwas mehr Spielraum gegeben. Die erste Zahlung von 1,15 Milliarden Dollar wird deshalb erst im Mai 2015 fällig. Die zweite Zahlung erfolgt dann 12 Monate später.
Die Einigung Argentiniens mit seinen Gläubigerstaaten wird nicht durch den IWF kontrolliert – so will es die argentinische Regierung.

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