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WM Endspiel 2014 reloaded: Freundschaftsspiel Deutschland – Argentinien am 3. 9.

Beim Freundschaftsspiel am 3. September 2014 in Düsseldorf, ließ Argentinien ein wenig WM-Frust an der deutschen Mannschaft aus. Beim 0:4 in der 50. Spielminute schien sogar ein DFB-Debakel in Reichweite. Zwei Ehrentreffer von Schürrle und Götze milderten das Gesamtbild dann doch noch ein wenig. Weiterlesen

Fußball-WM 2014: Deutschland gegen Argentinien

Das Fußball-WM-Endspiel Deutschland gegen Argentinien im Estádio Maracanã in Rio de Janeiro war spannend, hart und kräfteraubend, denn es ging nach einem torlosen 0:0 nach der regulären Spielzeit in die Verlängerung.

Wer auf einen vergleichbaren Auftritt der deutschen Mannschaft wie beim 7:1 im Halbfinale gegen Brasilien gehofft hatte, lag daneben. Argentinien erwies sich als ebenbürtiger Gegner, der teilweise sogar das Spiel dominierte. Die Südamerikaner ließen die deutsche Mannschaft kaum zur Entfaltung kommen und lieferten gefährliche Konterangriffe. Allerdings verpassten sie auch viele Chancen. Weiterlesen

WM 2014: Argentinien gegen Iran

Lionel Messi bewahrte Argentinien mit seinem Treffer zum 1:0 in letzter Minute vor einer Blamage gegen den Iran. Sein Kommentar: „Natürlich können und werden wir besser spielen.“ Und er ergänzte: „Es läuft noch nicht wie erwartet.“ Aber: „Wir werden uns verbessern und bald unser volles Potential abrufen.“ Wenn wir dies mal übersetzen, so könnte das bedeuten: „Trotz schlechten Spiels haben wir gewonnen. Und wir werden besser.“ Gut, darauf müssen wir warten …

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WM 2010: Argentinien gegen Deuschland

Nun ist es wieder sowiet: Argentinien spielt gegen Deutschland, und zwar am 3. Juli 2010 um 16.00 Uhr. Am 27.06. hatten die Argentinien sich mit 3:1 gegen Mexiko durchgesetzt. Mit Glück. Der Treffer zum 1:0 kam aus einer klaren Abseitsposition, die die Schiedsrichter nicht erkannt hatten. Das 2:0 fiel nach einem schweren Abwehrfehler der Mexikaner. Lediglich das 3:0 zeigte die Stärke der Argentinier: ein Distanzschuss, unhaltbar für den mexikanischen Torhüter. Mexiko gelang schließlich noch nach vielen vertanen Torchancen das Ehrentor.

Deutschland hatte sich bereits vier Stunden zuvor gegen England mit einem 4:1 für das Viertelfinale qualifiziert. Auch hier entschieden die Schiedsrichter einmal zu Unrecht. Diesmal gegen ein Tor für England. Der an die Latte gesetze Ball sprang eindeutig hinter die Torline. Dennoch kein Tor.

Nun kommt es zur Neuauflage der Begegnung zwischen Argentinien und Deutschland bei der WM 2006, das Argentinien nach Verlängerung und Elfmeterschießen verlor. Maxi Rodriguez von den Argentiniern hatte sich nach Ende der Begegnung zu einem Faustschlag gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger hinreißen lassen. Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte unmittelbar nach der Entscheidung mit seinem Tritt in den Unterleib von Per Mertesacker die tätlichen Auseinandersetzungen ausgelöst und die Rote Karte gesehen.

Nun müssen sich die deutschen Fußballer erneut den Argentiniern stellen. Diesmal haben die allerdings göttliche Verstärkung bekommen, zumindest durch Diego Maradona, der Hand Gottes. Und durch den Weltfussballer Lionel Messi. Zumindest letztere dürfte der deutschen Nationalelf auch irdische Probleme bereiten.

Diego Maradonas Elf besieg Fußball Deutschland mit 1:0

München war Ort des Freundschaftsspiels zwischen Deutschland und Argentinien am 3. März 2010.  Ein Spiel gegen die Südamerikana in den weiß-hellblauen Trikots ist immer ein Großereignis. Doch seit Gott persönlich die Argentinier coached, dürfte dieses Ereignis noch um einige Nummern gewachsen sein. Mit Gott ist natürlich kein anderer als der schon zu Lebzeiten legendäre und einst begnadete Fußaller Diego Maradona gemeint. Er ist seit einiger Zeit schon Trainer der argeninischen Fußball-Nationalmannschaft.

Und Maradona bekam  die Aufmerksamkeit, die er sich wünscht. Er strahlte zufrieden auf sein Team und sah zu wie sein „Albiceleste“ das Spiel dominierte.

Man fragt sich nicht zu Unrecht, wer interessanter ist: die Argentinische Elf oder ihr Trainer Maradona. Zumindest für die Journalisten und Fotografen dürfte es vor und nach dem Spiel Maradona gewesen sein. Die lebende Legende des des Fußballs steht immer im Zentrum des Medieninteresses. Nicht nur, wenn er seinen Beruf als Trainer ausübt, auch wenn er sich als Verrückter, Dopingsünder, Künstler, Steuersünder, Genie, Prolet, Vater, Opa, Kokainschnupfer oder Gesichtswandler präsentiert. Maradona hat es ohne Bildung, ohne Protektion geschafft, sich als Fußballer die Herzen der Fans zu erobern. Er ist so in die Welt der Reichen und Prominenten aufgestiegen und dort geblieben.

Die Verehrung Mardonas als „Gott“ begann im Viertelfinalspiel bei der WM 1986 in Mexiko gegen England. Zunächst erzielte er dort ein Tor mit der Hand. Wenige Augenblicke später erfolgte dann aber das wohl beste Tor der WM Geschichte: Mardona umtanzte sieben Engländer, berührte den Ball elf Mal mit seinem linken Fuß und schlenzte ihn abschließend ins Tor. Der Pressesprecher der FIFA von damals schwärmte: So wunderbar ist nur noch Raquel Welch.

Maradona kommentierte dann seinen ersten Treffer so: „Es war die Hand Gottes, aber der Kopf Maradonas.“ Nachdem Argentinien dann im WM-Finale Deutschland mit 3:2 schlug war Maradona endgültig zum argentinischen Nationalhelden aufgestiegen. Doch auch schon die Tore gegen England hätten dazu ausgereicht, war England doch der Feind aus dem Falkland-Krieg.

Die Menschen in Argentinien lieben Maradona, weil er sich immer gegen die Mächtigen gewandt hat. Er gab ihnen das Gefühl, dass einer von ihnen neben den Mächtigen auf dem Stuhl sitzt und sich traut, etwas zu sagen.

Vor dem Spiel gegen Deutschland hatte Maradona erklärt: “ Damals (1986) wurden wir Weltmeister, und so wird es auch diesmal sein. Das Volk ist mit uns.““Ich möchte, dass Argentinien neue WM-Helden bekommt.“

Der Sieg über die Deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch könnte ein Schritt in diese Richtung gewesen sein.

Fußball: Argentinien verliert bei WM-Qualifikation

Argentinien musste in der Qualifikation Südamerikas für die WM 2010 erstmalig eine Niederlage verbuchen. Die Argentinier unterlagen in Bogota Kolumbien mit 1:2.

Der in Barcelona spielende Argentinier Lionel Messi brachte Argentinien in der 36. Minute zwar in Führung. Allerdings trafen danach Ruben Bustos per Freistoss (62.) und Dairo Moreno (83.) für Kolumbien. Das Spiel verfolgten 42.000 Zuschauer. Die Kolumbianer konnten dabei aus einem Ausschluss von Carlos Tevez Vorteile ziehen. Er war in Mitte der ersten Halbzeit wegen einer Tätlichkeit mit der Roten Karte vom Platz gestellt worden.

Das Spiel in Stichworten:

El Campin, Bogota. – 42 000 Zuschauer. – SR Larrionda (Uru). – Tore: 37. Messi 0:1. 63. Bustos 1:1. 83. Moreno 2:1. – Argentinien: Abbondanzieri; Ibarra, Demichelis, Gabriel Milito, Zanetti; Mascherano, Cambiasso (74. Rodriguez), Gago, Riquelme; Messi, Tevez. – Bemerkung: 25. Platzverweis gegen Tevez (Tätlichkeit).

Die Rangliste sieht nun folgendermaßen aus:

1. Argentinien 4/9. 2. Kolumbien 4/8. 3. Paraguay3/7. 4. Venezuela 4/6. 5. Brasilien 3/5. 6. Uruguay 3/4 (7:3). 7.Chile 3/4 (4:4). 8. Peru 3/2. 9. Bolivien 4/1. 10. Ecuador 3/0. – Am MIttwoch spielen: Chile – Paraguay, Brasilien – Uruguay, Ecuadro – Peru.

Blindenfussball WM in Buenos Aires

Argentinien ist Weltmeister bei der Blindenfussball WM geworden – und hat damit erfolgreich seinen Titel verteidigt.

Die 4. Weltmeisterschaft der IBSA (International Blind Sports Federation) fand vom 24. bis 30. November in der Hauptstadt Buenos Aires statt. Vor über 3.000 Zuschauern besiegte die argentinische Mannschaft Brasilien, den Paralympics-Sieger von 2004 in Athen, mit 1:0. Das Siegtor ging auf das Konto von Silvio Velo, einem der weltbesten Spieler im Blindenfußball.

Den 3. Platz belegte Paraguay, das gegen Spanien mit 2:1 gewann.

Elfmeterschießen gegen Argentinien

Jens Lehmann, deutscher Nationaltorwart, verlautbarte, dass sein berühmter Spickzettel aus dem WM – Elfemeterschießen gegen Argentinien zugunsten der Aktion „Ein Herz für Kinder“ versteigert wird.

Jens Lehmann hatte im WM-Viertelfinale im Elfmeterschießen Deutschland – Argentinien zwei Strafstöße gehalten und Deutschland war so ins Halbfinale eingerückt. Vor dem Elfmeterschießen hatte er auf einen Zettel geschaut, der verschiedene Notizen über die Schusseigenschaften der argentinischen Spieler enthielt. Lehmann hatte den Zettel in seinem Stutzen aufbewahrt.

Am 16.12.06 wird Lehmann währen der ZDF Gala in Berlin, die von Thomas Gottschalk moderiert wird, anwesend sein und dem Ersteigerer den Zettel persönlich übergeben.